Brandt Brauer Frick

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Als Brandt Brauer Frick 2009 in die Berliner Szene eintrat und sich den treibenden Techno mit akustischen Instrumenten neu vorstellte, war die Welt der DJs, die mit Orchestern und Pianisten aals Headliner auf Festivals auftreten, Lichtjahre entfernt.
Inspiriert von der klassischen Geschichte der Stadt und ihren feuchten Tanzflächen, verdankt das Trio seine Bricolage-Beats den Minimalmeistern Steve Reich und Philip Glass ebenso wie dem Minimal-Techno von Ricardo Villalobos und dem Perlon-Label.

Ihr Debütalbum You Make Me Real vermischte die anspruchsvolle Musik der Konzertsäle mit dem euphorischen Verzicht auf Clubmusik und trug damit dazu bei, die zeitgenössische klassische Renaissance der Popmusik zu bahnbrechen. Die drei Freunde Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick hatten damals keine Ahnung, dass der intensive Musikstil, den sie durch das Leben und Arbeiten aufeinander aufbauen, so abheben würde, wie es jetzt der Fall ist, wobei Künstler wie Nils Frahm als Headliner der Royal Albert Hall in London und Jon Hopkins für renommierte Preise wie den Mercury Music Prize nominiert wurden.
"Wir hätten uns nicht vorstellen können, dass das Interesse an klassischen Instrumenten und vor allem am Klavier so groß werden würde", sagt Frick. "Ich meine, wir haben davon geträumt, auf einem coolen Underground-Label zu veröffentlichen, also ist es aufregend zu sehen, dass es so vielen minimalistischen Pianisten jetzt gut geht."

Eine Veranstaltung von Prime Entertainment.