Wort

v.r.n.l. Kaveh Schmitz © Artist, Golnar Shahyar © Ina Aydogan, Navid Razavi © Artist

DIWAN: Was machen wir noch hier?!

Im Rahmen von Houbara - Resonanzen Iran

Im Angesicht der aktuellen Debatten und Entwicklungen rund um das heißdiskutierte Thema Migration ist es begründet zu fragen, ob Deutschland überhaupt eine gute Wahlheimat für Migrant:innen ist. Dieses Panel geht einen Schritt weiter und widmet sich der Frage, wie wir diesen Ort - eine legitime Wahlheimat für viele - zu einer besseren Gesellschaft für uns alle machen können.

Deshalb stellen sich die Teilnehmer:innen dieser Gesprächsrunde die Frage, was von Migrant:innen bereits für diese Gesellschaft getan wird und weiter getan werden kann. Wie finden wir einen gemeinsamen Weg zu einer besseren Gesellschaft? Einen besonderen Blick soll dabei auf den Kulturbereich geworfen werden, ist dieser doch einer der wichtigsten Bereiche unserer Gesellschaft, der Begegnung und Verständnis ermöglicht und gleichzeitig fördert.

Teilnehmer:innen:

Golnar Shahyar: Iranisch/österreichische Sängerin, Komponistin und Multiinstrumentalistin

Navid Razavi (vrtx_void): Transdisziplinärer Medienkünstler

Kaveh Schmitz: Vorstandvorsitzender von DIWAN - Deutsch-iranische Begegnungen e.V.

Kaveh Schmitz (Moderation)
Kaveh Schmitz ist ein deutsch-iranischer Kultur- und IT-Manager. Als Brückenbauer verbindet Kaveh die Elemente der verschiedenen Welten, denen er angehört. Wie andere Geistesverwandte hängt er dabei zwischen „Weder-noch“ und „Sowohl-als-auch“ und ist bestrebt, die theoretische Gegensätzlichkeiten in seinem Kosmos in Köln zur Wirklichkeit werden zu lassen. Er agiert als Projektleiter, Moderator und Netzwerker zwischen Deutsch und Persisch, zwischen Musik und Informatik. Als Vorstandsmitglied von „DIWAN e.V.“ und „Globale Musik Köln e.V.“ ist er an der Gestaltung der Kulturlandschaft dieser Stadt beteiligt.

Golnar Shahyar
Mit einem meisterhaften und frischen Ansatz für die Kunst des musikalischen Geschichtenerzählens verbindet die iranisch-kanadische Vokalistin und Komponistin Golnar Shahyar Elemente des zeitgenössischen Jazz, mikrotonale Modi aus Südwestasien, polyrhythmische Grooves, europäische Kammer- und experimentelle Musik zu einem originellen Sound. Ein Sound, der auf elegante Weise die Aufmerksamkeit auf eine neue Generation von Kreativen in der europäischen Diaspora lenkt, deren Ansatz und kulturelle Referenzen die gewohnten Vorstellungen davon, was zeitgenössische Musik sein könnte/sollte, in Frage stellen.

Navid Razavi
In seinem breit gefächerten Portfolio, das Einzelprojekte, internationale Kollaborationen und Bühnenproduktionen umfasst, spezialisiert sich Navid Razavi auf die Entwicklung innovativer Projekte im Bereich der Neuen Medien und legt dabei einen deutlichen Schwerpunkt auf Immersion und Interaktivität. Razavis künstlerischer Ansatz besteht darin, Metanarrative zu dekonstruieren und ihre Komponenten geschickt zu fesselnden Hybriden aus audiovisuellen Performances und interaktiven Installationen verschmelzen zu lassen. Ein besonderer Fokus Razavis liegt darin, ortsspezifische Szenografien zu entwerfen, die die Wirkung seiner Arbeit expandieren und dabei Technologie und Kunst nahtlos miteinander verbinden, um die Grenzen des zeitgenössischen Ausdrucks neu zu definieren.

Do, 25.04.2024
Wort

Kaveh Schmitz (moderation), Navid Razavi, Golnar Shahyar

Podiumsdiskussion

Konzertsaal Beginn 19:00

Eintritt frei

Zum Kalender hinzufügen iCal-Datei herunterladen


News abonnieren

Hiermit willige ich ein, dass die Initiative Kölner Jazz Haus e.V. mir regelmäßig Informationen über Konzerte, Veranstaltungen und Neuigkeiten in diesem Zusammenhang per E-Mail zusendet. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. Weitere Hinweise zu dem von der Einwilligung umfassten Einsatz des Versanddienstleisters MailChimp, dem Einsatz eines Zählpixels beim Versand des Newsletters und Ihrem Widerrufsrecht erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Suche