Konzert

Jacques Demierre © Peter Gannushkin

Impakt: Kontrast #7

mit Alex Ward Solo, Debacker/Javaid/Gardella/Watanabe , Jacques Demierre Solo

ALEX WARD SOLO
Alex Ward - clarinet

DEBACKER/JAVAID/GARDELLA/WATANABE
Marlies Debacker - percussion/performance
Salim Javaid - percussion/performance
Ramòn Gardella - percussion/performance
Rie Watanabe - percussion/performance

JACQUES DEMIERRE SOLO
Jacques Demierre - piano, voice

Für den kommenden IMPAKT Abend hat das Kölner Kollektiv für Improvisation und aktuelle Musik ein schlagkräftiges Programm im Spannungsfeld zwischen Improvisation, zeitgenössischer komponierter Musik und Performance zusammengestellt - noch dazu mit einem internationalen, hochkarätig besetzten Line Up.

In der ersten Hälfte des Konzertabends wird ein Solo-Set des Londoner Ausnahme-Klarinettisten Alex Ward zu hören sein, der sich unter anderem im Duo mit Derek Bailey oder im Trio mit Steve Noble und John Edwards einen Namen gemacht hat. Ward präsentiert hier etwas Unvorhersehbares und Unvorhörbares. Er ist als Multiinstrumentalist in zahlreichen Projekten unterwegs - als Klarinettist, Saxophonist, Sänger, Gitarrist und Keyboarder. So zehrt seine Musik von einem extrem diversen Background von Genres wie Free Jazz, Neue Musik und Improvisation, Rock, elektronische Musik u.v.m. Wards Solo Improvisationen reflektieren sein reiches Schaffen, jedoch verwandelt er die Einflüsse so, dass die Musik ganz stark seine Handschrift trägt.

Die belgische Pianistin Marlies Debacker und der Saxophonist Salim Javaid von IMPAKT sowie der argentinische Perkussionist und Schlagzeuger Ramòn Gardella bilden gemeinsam das Trio Abstrakt und widmen sich insbesondere Neuer Musik der letzten 20 Jahre. An diesem Abend mal ganz ohne ihre Instrumente und performativ präsentiert das Trio das Neue Musiktheater "Wenn ich viel Geld hätte.." der jungen chinesischen Komponistin Jing Wang, welches eigens für das Trio geschrieben und 2017 in Köln uraufgeführt wurde. Erweitert um die japanische Perkussionistin Rie Watanabe (Ensemble Garage, Zusammenarbeiten mit Musikfabrik) spielt das Quartett zudem das Stück "Hirn und Ei" von Carola Bauckholt.

Jacques Demierre ist Pianist, Komponist und Improvisator aus der Schweiz. Ob akustisch oder elektroakustisch, den Rahmen des traditionellen Schreibens respektierend oder frei improvisierend - seine Experimente können ebenso Musik wie Klangpoesie und Klanginterventionen in situ sein - getrieben sind sie jedoch gleichermaßen von der Suche nach Klangbewusstsein. Als Komponist zahlreicher Stücke für Ensemble und Stimme erforscht Demierre auch gern die evokative Kraft alltäglichster Geräusche. Er erweitert die klanglichen Möglichkeiten des Klaviers und erforscht verschiedene Möglichkeiten, sich dem Feld der Sprache zu nähern. Gepaart mit seiner kritischen Reflexion entwickelt Demierre so eine sehr transversale und "interdisziplinäre" Auffassung von Musik, die ihn dazu gebracht hat, mit Musikern unterschiedlichster Backgrounds zusammen zu arbeiten. Dies wird in seinem Soloprogramm unter anderem mit dem Stück "Breaking Stone" deutlich - hier mischt Demierre sein Klavierspiel mit gesprochenem Wort, Sprachsilben sowie Klängen seiner eigenen Stimme. Jacques Demierre ist Preisträger des Ville de Genève Music Award 2007, hat bei zahlreichen namhaften Labels Tonträger veröffentlicht (z.B. Tzadik bzw. John Zorns Label, Héros-Limite, Psi, Victo, jazzwerkstatt, Leo, Plainisphare, Creative Sources, INSUB, Intakt, Bocian Records, Bardem, Unit Record) und kann auf eine schwindelerregend hohe Anzahl an Kollaborationen mit namhaften Improvisatoren aus aller Welt zurückblicken (Chris Mann, Christian Marclay, Barre Philips, Urs Leimgruber, Thomas Lehn, Axel Dörner, Fritz Hauser, Andrea Parkins, John Metzger, Brandon Labelle, Butch Morris, Okkyung Lee, Peter Evans, Carlos Zingaro, Gunter Müller, Jaap Blonk, Barry Guy, Sylvie Courvoisier, Rhodri Davis, Paul Lovens, Doro Schürch, Phil Minton, Elliott Sharp, ...).

Di, 05.06.2018
Konzert Highlight!

Improvisierte Musik, Neue Musik, Performance, Neue Musiktheater

Konzertsaal Beginn 20:00

13 €/11 € erm. Vorverkauf Bitte beachten: Im Vorverkauf können je nach Anbieter Gebühren anfallen. 15 €/12 € erm. Abendkasse

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Das Konzert ist mit Sitzplatzreservierung.


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