Konzert

Fredda ©Julien Bourgeois

Fredda

Das Konzert wurde vom Stadtgarten Konzertsaal ins Studio672 verlegt. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.

Haiku-Chanson mit US-Akzent – Fredda erfindet ihr eigenes musikalisches „Land“

Wenn ein Chanson durch japanische Gedichtformen inspiriert und dann mit dem Sound der US-Wüste garniert wird, dann entsteht ein neues Album von Fredda. Wenn der Klang der Worte allein schon musikalische Poesie wird und eigentlich keine Übersetzung braucht, dann ist eine Sängerin, Texterin und Komponistin am Werk, die frankophonen Pop in eine Kunstform verwandelt. Freddas konsequente Weiterentwicklung erweckt ein Chanson voller Tiefgang und Seele zum Leben. Vorläufiger Höhepunkt: ihr neues Album „Land“.
Der Titel „Land“ gibt das Grundthema aber auch die musikalische Philosophie des Albums vor. Dazu Fredda: „Das Wort „Land“ beschreibt eine Gegend oder eine Landschaft, die so nur durch den Menschen definiert wird. Ich habe es aber auch gewählt, weil es ein deutsches, englisches und französisches Wort ist. So präsentiert sich das Album als ein offenes Areal für alle, die es gern in Besitz nehmen möchten, egal woher sie kommen.“ Die Anklänge an aktuelle Migrationsströme sind gewollt, genauso wie die mehrsprachige Bedeutung des Wortes. Fredda ignoriert musikalische Grenzen und schafft neue Verbindungen.
Zugleich spielen aktuelle Themen wie Entwurzelung, Heimatlosigkeit und Nomadentum eine Rolle in den Songtexten. Aber Freddas Reflex ist nicht die Flucht, sondern die Schaffung eines eigenen imaginierten musikalischen Territoriums. Dieses „Land“ ist Freddas fünftes Album und es markiert einen weiteren Meilenstein in der bemerkenswerten musikalischen Entwicklung der Künstlerin. Freddas Songwriting hat inzwischen eine Reife und eine Selbstverständlichkeit erreicht, die jedes ihrer Chansons wie einen Klassiker erscheinen lässt: alles hat hier seinen Platz und ist perfekt ausbalanciert. Aber die vermeintliche Leichtigkeit, mit der die Songs in der Schwebe gehalten sind, ist das Ergebnis akribischer Arbeit und eines beharrlichen Perfektionismus seitens der Künstlerin. So hat sie das eigentlich schon fertige Album eine Weile beiseite gelegt und noch einmal gänzlich neu aufgenommen – weil sie plötzlich eine ganz klare Vision vom Charakter der Songs und vom Klang des Albums hatte. Ihr Partner bei Aufnahmen und Arrangements war dabei zum wiederholten Male Pascal Parisot.

Di, 30.01.2018
Konzert

Chanson

Studio 672 Beginn 20:00

15 € Vorverkauf Bitte beachten: Im Vorverkauf können je nach Anbieter Gebühren anfallen. 18 € Abendkasse

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